Heimsieg: Julian Wießmeier sorgt für die Entscheidung
von news flash (ps)
Montag - 10 Feb 2025
9:30
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Aufgrund der verzögerten Anreise von Teilen der Leipziger Fans begann die Partie im Sportforum mit einer 15-minütigen Verspätung. Dem Spiel selbst schadete diese Verzögerung nicht, denn beide Mannschaften lieferten sich vom Anpfiff weg einen leidenschaftlichen Fight. Bei den Chemikern spielte sich insbesondere Stanley Ratifo in den Vordergrund und überzeugte durch Tempowechsel und sehenswerten Dribblings. In der 8. Spielminute prüfte er aus rund 30 Metern Leon Bätge, der nach aufgeholtem Trainingsrückstand ins BFC-Tor zurückkehrte. Kurz darauf versuchte sich Kapitän Dennis Mast nach einem Fehlpass von John Liebelt am Torabschluß, doch erneut war Bätge zur Stelle und parierte sicher. Auf der Gegenseite vergab Joey Breitfeld aus aussichtsreicher Position gleich doppelt (14./17.), ehe Kevin Lankford einen Mast-Pass abfing und alleine aufs Tor der Gäste zulief und die Einladung zum Führungstreffer (18.) dankend annahm. Zehn Minuten vor der Pause hätte der Torschütze den BFC in ruhige Fahrwasser bringen können, doch er schoss Bellot direkt in die Arme. Zuvor scheiterte Julian Weigel aus Nahdistanz am BFC-Schlußmann (25.). Noch vor der Pause bot sich Chemies Torjäger Ratifo eine weitere Möglichkeit, doch erneut fehlte die nötige Präzision (39.).
In der zweiten Spielhälfe ging der spielerische Faden etwas verloren und der BFC bettelte förmlich um den Ausgleichstreffer. Nur noch selten kam unsere Mannschaft in aussichtsreiche Positionen. Nach feinem Flankenlauf von Amiro Amadou jagte Joey Breitfeld aus zentraler Position in den Berliner Abendhimmel (59.). Es folgte die stärkste Phase der Gäste, die der eingewechselte Mauer mit einem Distanzschuß einläutete (62.). Eine Viertelstunde später bot sich Tim Bunge, die größte Möglichkeit zum Ausgleichstreffer, nach einem weiten Ball von Dennis Mast war er vor Amiro Amadou am Ball, konnten diesen aber im Anschluß nicht an Bätge vorbeibringen (77.). Der Auftakt zur besten Phase der Chemiker, doch auch Aliji brachte den Ball mit der Hacke nicht an Bätge vorbei (80.). Die größte Chemie-Möglichkeit pfiff Schiedsrichter Rose etwas unglücklich weg, nach einem Zweikampf im Mittelfeld ließ er den Vorteil laufen, um nach einem Foulspiel in Strafraumnähe zu pfeifen, Touré fiel der Ball vor die Füße und hätte freies Schußfeld gehabt. Mehr Glück hatte der eingewechselte Julian Wießmeier tief in der Nachspielzeit, als er einen Wüstenhagen-Schuß zum 2:0-Endstand über die Linie drückte (90.+5) und so für die Entscheidung sorgte.
