werbebanner 420x90
Fürstenwalde: Auf der Suche nach alter Stabilität
von news flash (ps)
Sonntag - 7 Nov 2021 8:00     views:4399


Blickt man auf die vergangenen Spielzeiten zurück, stand der FSV Union Fürstenwalde stets für eine stabile Abwehr. Unter Trainer Matthias Maucksch wurde in erster Linie das eigene Tor verteidigt und mit den Siegen in der heimischen Bonava-Arena der Grundstein für den sportlichen Erfolg gelegt. Doch die Corona-Pandemie hat bei vielen Vereinen einiges durcheinandergebracht, so auch in Fürstenwalde. Insgesamt 16 Abgänge mussten die Brandenburger in der Sommerpause verkraften, darunter u.a Darryl Geurts (BFC Dynamo) und Joshua Putze (FC Energie Cottbus). Dem gegenüber stehen 16 Neuzugänge, darunter sieben Spieler, die gerade ihr erstes Jahr im Männerbereich absolvieren. Kein leichtes Erbe, welches der neue Coach Andreas Langer anzutreten hatte.
 
Nach 16 Spieltagen stehen bereits zehn Niederlagen in der sportlichen Bilanz. 44 Gegentore sind zudem Liga-Höchstwert und auch von der Heimstärke ist aktuell nicht viel übrig geblieben. Lediglich 10 der möglichen 24 Punkte konnten in den Heimspielen eingefahren werden. Gerade gegen die Spitzenteams tut sich der FSV noch schwer. Teils deutliche Niederlagen (Berliner AK 07 - 1:4, 1. FC Lok Leipzig - 0:4, FC Energie Cottbus - 1:6 und SV Babelsberg 03 - 1:4) mussten verkraftet werden. Der Blick auf die Tabelle sorgt sicherlich für einige Sorgenfalten, vor allem muss stets ein Auge auf das Klassement der 3. Liga geworfen werden. Denn mit jedem Absteiger aus dem Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbands erhöht sich automatisch die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga Nordost. Im schlimmsten Fall müssen sechs Vereine den Weg in die Oberliga antreten. Vor dem Heimspiel gegen den FSV 63 Luckenwalde legte Andreas Langer sein Traineramt nieder und übergab den Staffelstab an Tom Noack. Einfacher ist die Aufgabe sicherlich nicht geworden.
 
Das beste Gegenmittel? Die alte Stabilität wiederfinden und die Heimspiele erfolgreich gestalten. Trainer Tom Noack hätte sicherlich nichts dagegen.