1:2-Niederlage: Anschlußtreffer kommt zu spät
von news flash (ps)
Sonntag - 9 Mrz 2025
17:20
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Nach der schmerzlichen 1:4-Heimpleite gegen den Greifswalder FC in der Vorwoche, wollte unsere Mannschaft gegen den Chemnitzer FC unbedingt punkten. Keine leichte Aufgabe, denn die Himmelblauen stellen neben den Spitzenteams aus Leipzig und Halle die beste Abwehr der Liga. Mit etwas mehr Treffsicherheit in der Offensive wären die Sachsen sogar ein ernstzunehmender Konkurrent im Meisterschaftsrennen.
Den 4.747 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße wurde eine unterhaltsame Partie geboten, die am Ende mit dem Chemnitzer FC einen verdienten Sieger fand. Während der BFC Dynamo oftmals zu kompliziert agierte, gingen die Gastgeber zielstrebiger ans Werk. Gerade einmal vier Minuten waren absolviert, da musste Leon Bätge gegen den flinken Jongmin Seo mit einer Glanztat einen frühen Rückstand verhindern. Doch nur wenige MInuten später konnte eben dieser ein Mißverständnis zwischen dem BFC-Schlußmann und Amiro Amadou für sich nutzen und erzielte die 1:0-Führung (12.). Zehn Minuten darauf wäre ein Strafstoß fällig gewesen, Artur Mergel spielte im Strafraum den Ball deutlich mit der Hand, doch der Pfiff blieb aus. Wie schnell man zum Torerfolg kommen kann, bewiesen anschließend die Chemnitzer. Einen weiten Abschlag von Adamcyk verlängerte Seo auf den startenden Fynn Seidel, dieser ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball eiskalt zum 2:0 im Tor des BFC (36.). Das auch der Pausenstand.
Trainer Dennis Kutrieb stellte in der Pause um und brachte Fatih Baca und Karim El Abed neu in die Partie. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Kevin Lankford den Anschlußtreffer auf dem Fuß, doch Adamcyk war zur Stelle und parierte aus spitzem Winkel (46.). Doch auch die Gastgeber blieben gefährlich und hatten durch Baumgart die große Chance die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden (53.), doch sein Schuß aus zentraler Position ging klar drüber. Drei Minuten später scheiterte Seo aus Nahdistanz an Leon Bätge und verpasste so ebenfalls die mögliche Entscheidung. Ab der 70. Minute erhöhte der BFC merklich den Druck und wäre durch Dadashov auch fast zum Anschlußtreffer gekommen, hätte Schiedsrichter Kluge zuvor nicht auf Handspiel entschieden. Fortan stand CFC-Keeper Adamcyk im Mittelpunkt des Geschehens, der mit starkem Reflex erst einen Amadou-Kopfball entschärfte (75.) und auch später gegen Grözinger (83.) parierte. Erst in der Nachspielzeit musste er sich geschlagen geben, gegen einen verunglückten Klärungsversuch seines Mitspielers Schiebold war er machtlos (2:1, 90.+1). Für den Lucky Punch war es aber bereits zu spät!