Zwischenzeugnis: Pokalaus sorgte für lange Gesichter bei der BSG Chemie
von news flash (ps)
Dienstag - 6 Feb 2024
13:00
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Wer den Sachsen-Pokal gewinnen möchte, benötigt einen langen Atem und auch eine gehörige Portion Glück. Insgesamt 104 Teams bilden das Starterfeld dieses Wettbewerbs. Ein Wettbewerb, der es in sich hat. Unter den Teilnehmern finden sich u.a. die SG Dynamo Dresden und der FC Erzgebirge Aue, beides Vertreter der 3. Liga sowie jeweils fünf Vereine der Regionalliga Nordost und der NOFV-Oberliga. Trotzdem sorgte das überraschende Pokalaus beim VFC Plauen (1:2), immerhin Oberliga-Spitzenreiter, für lange Gesichter. Nur eine Woche vor dem Stadtderby gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig bildete die Niederlage nicht unbedingt die beste Grundlage.
Doch die Duelle mit dem Stadtrivalen sind ein ganz anderes Paar Schuhe. Hier entscheidet sich ein Stück weit die Saison, wird hier nicht gekämpft und man geht als Verlierer vom Platz, dann kann es eine ganze Spielzeit verhageln. Einen Sieger gab es diesmal nicht, beide Mannschaften pflügten 90 Minuten lang den Platz des Alfred-Kunze-Sportparks (kurz AKS) um und trennten sich 1:1. Dass ein Derby auch von Emotionen lebt, wurde spätestens in der Nachspielzeit sichtbar. Timo Mauer, wohl das Gesicht der Partie, brachte die Chemiker bereits in der ersten Spielminute mit 1:0 in Führung und flog am Ende in der Nachspielzeit nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Sportlich läuft es in der Messestadt bisher nicht wirklich rund, dass die BSG in der Tabelle noch vor Lok liegt, mag ein Trost sein, doch zufrieden wird man mit der Platzierung nicht sein. Eine Saison, die man bis dato vermutlich nicht besonders in Erinnerung behalten wird.